10. Podestplatz der Saison in Bocholt
Noah Kranz (rechts)
Am frühen Sonntagmorgen ging es für Noah Kranz zum Radklassiker " Rund um den Gaskessel" ins über 200 km entfernte Bocholt. Der vor kurzem von einem 24" Zoll auf ein 28 Zoll Rennrad vorgenommene Wechsel sollte hier einer ersten ernsthaften Prüfung unterzogen werden. Das Rennen der Klasse U11 wurde über 9 Runden mit einer Distanz von 10,8 km ausgetragen. Vom Start weg konnte sich eine 4-köpfige Gruppe zu der auch Noah gehörte vom restlichen Feld deutlich absetzen. In den folgenden Runden hatten die Fahrer mit ständig wechselnden Windbedingungen zu kämpfen, die Strapazen waren in den Gesichtern der jungen Rennfahrer deutlich zu sehen. Zu Beginn des letzten Renndrittels konnten zwei Fahrer einen kleinen Vorsprung herausfahren und diesen bis ins Ziel behaupten. Noah konnte in einem fulminanten Endspurt seine Gegner, dem er in Bonn noch unterlegen war, bezwingen und wurde unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer Dritter eines sehr anspruchsvollen Rennens. Der ortsansässige Rose Radversand stiftete für die kleinen Radsportler tolle Preise wie Rucksack, Buff und eine Radfahrertasse. Mit den obligatorischen Blumen und zehn Euro Preisgeld machten sich alle zufrieden auf den Heimweg. 2 dritte Plätze und wieder Pech in Hannover
Gute Laune am Vorabend des Starts
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Hannover – in die niedersächsische Landeshauptstadt führte es die 6 Rennfahrer vom VfB Polch Abtl Radsport am 15. und 16. Juni. Diesmal mit dem kompletten Team angereist waren alle Fahrer guter Dinge, zumal das Wetter diesmal nahezu ideale Bedingungen versprach, Temperaturen um 20 Grad und trocken. Sonntags um 8:45 Uhr hieß es für Michaela Packebusch, Katharina Eggers, Alexander Eggers, Denis Freund sowie Chris und Phillip Lentz Aufstellung nehmen im ersten Startblock. Auf die Rennfahrer warteten 116km mit nur 600 Höhenmetern, dafür aber mit böigem Wind und großem Starterfeld. Los ging es um 9:30 und schon die ersten Rennkilometer forderten 100%ige Aufmerksamkeit als es durch die hannoverschen Vororte mit engen Kurven und Straßen, Verkehrsinseln und Kreisverkehren ging. Sofort war klar, dass Taktik und Gespür für die Windkante entscheidend sein sollten für das Rennen, als das Feld schnell in verschiedene Gruppen zerriss. Alex, Chris, Phillip und Denis hielten sich anfangs im Hauptfeld auf, von wo Alex früh einen Ausreißversuch startete um erste Fahrer hinten abzuhängen. Wieder eingeholt fuhr er weiter hinten bei seinen Mannschaftskameraden mit. Dann schlug schon nach etwa 20 km das Unglück zu und 2 Fahrer kamen unmittelbar vor Chris zum Sturz. Es gab keine Chance auszuweichen, an Weiterfahrt war danach für Chris nicht mehr zu denken. Phillip gelang es gerade noch auszuweichen, Alex kam zum Stehen hinter dem Sturz. Er nahm allein die Verfolgung des Feldes auf, konnte nach 30 Minuten zu einer angesprengten Gruppe aufschließen, aber die Fahrer kamen nie ganz an das Feld heran – zu übermächtig und kräftezehrend war der Wind auf den langen Geraden. Schließlich gelang der Anschluss an eine Gruppe, in der sich mittlerweile auch Phillip befand. Vorne wurde das Tempo natürlich weiter hoch gehalten. Im Sprint ihrer Gruppe konnte sich Alex mit Phillip zwar wieder beweisen, dennoch reichte es nicht über Platz 110 und 115 hinaus (Platz 32 und 36 AK). Da wäre sicherlich vom Leistungsstand deutlich mehr drin gewesen, so die Fahrer enttäuscht nach dem Rennen. Denis Freund dagegen war wieder stark mit von der Partie, er fuhr mit durchschnittlich 37 km/h das Rennen. Bemerkenswerterweise konnte er zu Anfang trotz deutlich sichtbarer Beeinträchtigung durch Allergie sogar lange mit im Hauptfeld bei den „Großen“ bleiben und belegte so in seiner Altersklasse Rang 3 (gesamt 199). Alle drücken ihm die Daumen für die weiteren Rennen der Saison! Ebenfalls sehr gut lief es für die beiden Frauen; Michaela und Katharina fanden in eine gute Gruppe nach der hektischen Anfangsphase. Obwohl sie einige Körner gelassen hatte bei dem anfänglichen Versuch, sich von der Gruppe abzusetzen, war Michaela gewohnt stark mit dabei. Katharina gelang es ebenfalls nach Trainingsrückstand und einigen Rennausfällen, taktisch sinnvoll mit Auge für Windkante und Tempoverschärfungen zu fahren, sodass beide Frauen gut positioniert lagen, als nach 95 km das Schicksal ein zweites Mal zuschlug und Michaela mit Panne am Vorderrad zum Anhalten gezwungen war. Dank kühlem Kopf und mitgeführtem Ersatzmaterial inklusive Pumpe konnte sie den Schaden dennoch in Grenzen halten und kam auf Platz 24 (AK 8) ins Ziel. Katharina konnte sich im Schlusssprint der Gruppe noch gegen 3 Mitfahrerinnen durchsetzen und wurde 10te des Rennens, was Platz 3 in ihre AK bedeutete – ein zufriedenstellendes Resultat. Freud und Leid so dicht vereint
Madeleen beim Start Frederic beim Start
Beim Einzelzeitfahren der WWRSF in Almersbach wurde wieder einmal klar wie unbarmherzig und unberechenbar der Rennsport ist. In den schönen Westerwald reisten Madeleen Stromberg, Michaela Packebusch und Frederic Kohl. Für Madeleen ging es als letzter Formtest vor den Deutschen Meisterschaften auf der 10 km Strecke an den Start. Sie kam auf einen 30,2er Schnitt nach 20 Minuten und 43 Sekunden und wurde erste in ihrer Altersklasse - bemerkenswert ist, dass sie schneller war als die zweit- und drittplatzierten Jungs ihrer Altersklasse. Danach sollte Michaela auf die 20 km Strecke des Frauen Elite Zeitfahrens als sie 5min vor dem Start nicht mehr schalten konnte weil der linke Schalthebel streikte. Alle hektischen Reparaturversuche blieben vergebens und die Startzeit verstrich, was automatische Disqualifikation bedeutete. Als letzter Starter vom VfB Polch Radsport ging Frederic (mittlerweile leider im strömenden Regen) auf die 20 km Strecke. Er fuhr sein erstes Zeitfahren sehr solide, benötigte genau 38 Minuten und 3 Sekunden für die Strecke (Schnitt 33,06km/h) und belegte in seiner Altersklasse Rang 4. Sehr gute Resultate, die die konsequente Vereins- und Trainingsarbeit wiederspiegeln. |
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